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Lehrgänge nach

Schweißverfahren

Ausbildungs- und Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag 07:00 Uhr bis 15:45 Uhr
Freitag von 07:00 Uhr bis 12:45 Uhr

Schweissen lernen

Unser Angebot für Arbeitssuchende

Unsere Lehrgänge sind jeweils in Ausbildungsstufen gegliedert, die je nach Kenntnisstand übersprungen werden können. Die Ausbildungsstufen sind modulweise aufgebaut. Nach der jeweils gewünschten Ausbildungsstufe kann eine praktische und theoretische DVS-Schweißerprüfung abgelegt werden.

Der Teilnehmer erhält die diesem Ausbildungsstand entsprechende europäische oder internationale Schweißer-Prüfungs-Bescheinigung nach ISO 9606. Eine Erweiterung gemäß Druckgeräte-Richtlinie AD 2000 HP3 ist möglich. 
Die jeweilige Prüfung wird durch einen Beauftragten von DVS-PersZert abgenommen. Diese Personalzertifizierungsstelle des DVS gewährleistet die Aus- und Fortbildung im Sinne der DVS-Prüfungsordnung.
Ein Qualitätsmanagementsystem verpflichtet die Schweißtechnische Kursstätte zur Einhaltung entsprechender Regularien und Verfahrensanweisungen, insbesondere der jeweils gültigen Normen und Richtlinien für schweißtechnische Lehrgänge des DVS. 
Die Schweißerprüfung hat in der Regel eine Gültigkeit von 3 Jahren (DIN EN ISO 9606-2 nur 2 Jahre), wenn der Auftraggeber oder die verantwortliche Schweißaufsichtsperson alle 6 Monate schriftlich auf der Schweißer-Prüfungsbescheinigung bestätigt, dass:  
a) der Schweißer regelmäßig schweißt; (max. Unterbrechung ist bis zu 6 Monaten zulässig)
b) der Schweißer im Geltungsbereich seiner Schweißerprüfung schweißt;
c) das Können und die Kenntnisse des Schweißers nicht angezweifelt werden.
Im Rahmen der Förderung für Arbeitssuchende und gemäß der gesetzlichen Bestimmungen werden von der Bundesagentur für Arbeit  bzw. dem Jobcenter die Weiterbildungskosten komplett übernommen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Es gibt sogar die Möglichkeit der Übernahme von Kosten für Kinderbetreuung, auch ist die Übernahme von Fahrkosten möglich.
Schweissen lernen lassen

Unser Angebot für Industrie und Handwerk

Haben Sie in Ihrem Unternehmen Bedarf bei der Qualifizierung Ihres schweißtechnischen Personals und der Dokumentation der Qualitätssicherung?

Dieses Angebot ist interessant für Unternehmen, die aufgrund ihrer Produktionspalette keine geprüften Schweißer benötigen, aber mit Schweißtechnik zu tun haben, wie zum Beispiel die Bereiche Maschinenbau, Werkzeugbau, Instandhaltung und Wartung.

Die Lehrgänge werden in Vollzeitausbildung und Teilzeitausbildung durchgeführt. Aber natürlich führen wir auch praktische und theoretische Schulungen und Einweisungen der Mitarbeiter an Ort und Stelle in den Betrieben durch.

Gern sind wir bereit, Sie bei Anträgen nach DIN EN 1090 (ehemals DIN 18800, Teil 7) beim Schweißen von Bauteilen und von Konstruktionen aus Stahl und Aluminium zu beraten. Zusammen mit unseren hochqualifizierten Fachleuten stellen wir uns Ihren Problemen und informieren Sie gern über die umfassenden Möglichkeiten in unserer Kursstätte.

Details zu den

Schweißverfahren

metallschutzgasschweißen

Schweissverfahren

Metallschutzgasschweißen (MIG / MAG)

Beim Metallschutzgasschweißen wird der abschmelzende Schweißzusatz, in der Regel Draht, von einer Drahtförderung mechanisiert zugeführt und schmilzt im Lichtbogen ab. Über die umgebende Gasdüse im Brenner wird Schutzgas zugeführt. In diesem Gas brennt der Lichtbogen; gleichzeitig wird das aufgeschmolzene Metall vor Oxidation geschützt.
Das MAG-Schweißen wird in nahezu allen Bereichen der Stahlverarbeitung vom Schweißen dünner Bleche im Karosseriebau bis hin zum Fügen dickwandiger Bauteile im Stahlbau und Maschinenbau eingesetzt. Nichteisenmetalle werden mit einem inerten Schutzgas geschweißt (MIG).

Fahrzeugbau
Stahl- und Brückenbau
Maschinenbau

Gut automatisierbar
Gut an Werkstoffe und Werkstoffdicken anpassbar

Einführung
Teilnehmeraufnahme mit anschließender Einführung und Unterweisung

Methoden
Fachkunde zum jeweiligen Schweißprozess

Praxis
Praktische Übungen mit unterschiedlichen Anforderungen

Prüfung
Abschluss mit fachkundlicher und praktischer Prüfung

Einstieg jederzeit möglich

lichtbogenschweißen

Schweissverfahren

Lichtbogenhandschweißen (E-Hand)

Beim Lichtbogenhandschweißen wird ein elektrischer Lichtbogen als Wärmequelle eingesetzt, der zwischen Stabelektrode und Werkstück brennt. Als Schweißstromquellen werden insbesondere Schweißtransformatoren mit oder ohne Gleichrichter und moderne leichte Inverterstromquellen genutzt, die auch mehrere Schweißaufgaben bearbeiten können. Um die Leitfähigkeit der Lichtbogenstrecke zu erreichen und um nach dem Aufschmelzen das Schweißbad durch Schlacke vor Sauerstoff zu schützen, werden spezielle Elektrodenumhüllungen eingesetzt.
Das Lichtbogenhandschweißen wird hauptsächlich zum Verbinden von Blechen und Rohren aus unlegierten Stählen sowie von Stahlguss und Gusseisen eingesetzt. Es können alle Bleche und Rohre in allen Positionen und Dicken verschweißt werden.

Stahl- und Brückenbau
Schiffbau
Kraftwerksbau, Rohrleitungsbau
Behälter- und Apparatebau

Niedrige Anschaffungskosten
Einfache Handhabung

Einführung
Teilnehmeraufnahme mit anschließender Einführung und Unterweisung

Methoden
Fachkunde zum jeweiligen Schweißprozess

Praxis
Praktische Übungen mit unterschiedlichen Anforderungen

Prüfung
Abschluss mit fachkundlicher und praktischer Prüfung

Einstieg jederzeit möglich

wolfram-inertgasschweißen

Schweissverfahren

Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)

Beim Wolfram-Inertgasschweißen wird die erforderliche Erwärmung der Schweißzone durch einen Lichtbogen im Argonschutzgas zwischen einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode und dem Werkstück erzeugt. Die Wolframelektrode und das Schweißgut, das auf den Grundwerkstoff und die Eigenschaften der Verbindung abgestimmt ist und als Stab zugeführt wird, werden durch das Gas vor Oxidation geschützt. Die Nahtunterseite muss in der Regel durch Helium, Argon, ggf. Zusätze von Wasserstoff und Stickstoff ebenso geschützt werden.
Das WIG-Schweißen ist ein universell anwendbares Verfahren, da die Energieeinbringung vom Abschmelzen des Schweißzusatzes und dem Aufschmelzen des Grundwerkstoffs entkoppelt ist. Aus diesem Grund wird das WIG-Schweißen neben der fügetechnischen Verarbeitung besonderer Werkstoffe in der Regel für Wurzellagen und das Schweißen in Zwangslagen eingesetzt. Das Verfahren kann auf Alle metallische Werkstoffe angepasst werden.

Kessel-, Kraftwerks- und Rohrleitungsbau
Luft- und Raumfahrzeugbau
Pharmazie, Bio- und Lebensmitteltechnik
Behälter- und Apparatebau
Werkzeug-, Maschinen- und Formenbau
Mikroverbindungstechnik

Saubere, gut formbare Schweißnaht
Keine Spritzer

Einführung
Teilnehmeraufnahme mit anschließender Einführung und Unterweisung

Methoden
Fachkunde zum jeweiligen Schweißprozess

Praxis
Praktische Übungen mit unterschiedlichen Anforderungen

Prüfung
Abschluss mit fachkundlicher und praktischer Prüfung

Einstieg jederzeit möglich

gasschmelzschweißen

Schweissverfahren

Gasschmelzschweißen (G)

Beim Gasschmelzschweißen (Autogenschweißen) werden zwei Werkstücke durch ein Brenngas / Sauerstoff Flamme in der Schweißzone zum Schmelzen gebracht. Als Brenngas kommt dabei in der Regel Acetylen zum Einsatz. Damit kann am Schweißbrenner eine geeignete Flamme eingestellt werden. Je nach Anwendung wird dem Schweißbad Zusatzwerkstoff in Form eines speziell legierten Schweißstabes zugeführt. Das Gasschmelzschweißen wird hauptsächlich zum Verbinden von Blechen und Rohren aus unlegiertem und niedrig legiertem Stahl eingesetzt. Die zu verschweißenden Blechdicken bzw. Rohrwanddicken sind meist kleiner als 6 mm.

Allgemeiner Rohrleitungsbau
Instandsetzung
Heizungs- und Lüftungstechnik
Unabhängigkeit von elektrischem Strom
Dünnblechschweißen möglich
Einfache Anlage
Einführung
Teilnehmeraufnahme mit anschließender Einführung und Unterweisung

Methoden
Fachkunde zum jeweiligen Schweißprozess

Praxis
Praktische Übungen mit unterschiedlichen Anforderungen

Prüfung
Abschluss mit fachkundlicher und praktischer Prüfung

Einstieg jederzeit möglich